Gedichte

(Mund-)Schildbürger

von Frank Phil Martin

Die Non-verbale Kommunikation,
gehörte stets zum guten `Ton`.
Wer morgens früh ein fröhliches Gesicht erblickt,
war für den ganzen Tag beglückt.
Doch jetzt, beim Ausgang, dann und wann,
da starren mich nur Masken an!
"Schildbürger" mit vermummten Mund -  “Killerkeime“ – so der Grund!?

Beim Hund da kann ich noch versteh`n,
ein fletschendes Gebiss, mit Maulkorb zu verseh`n.
Doch keine Fröhlichkeit und auch kein Grinsen,
so geht das Lachen in die Binsen.
Muss das jetzt wirklich sein,
das wir sperren unsre Mimik ein?
Sind die Mikroben so gefährlich,
das hier ein Mundschild unentbehrlich?

Schaut man zum Islam, so fragt man sich – warum,
geht hier denn noch das Virus rum?
Es müsste doch bisweilen,
in Tuch und Burka steckenbleiben?
Vor kurzen regte uns das alles auf,
doch Nehmens billigend wir jetzt in Kauf.
Erst die Rechte stark beschnitten,
dann den Knebel vors Gesicht,
wir werden Zug um Zug entmündigt,
nur bemerken`s viele nicht.

Doch leider fängt die Angst noch viele ein,
drum lasst uns >Ihr< begegnen,
und nicht allein dem Keim!

 

© All rights reserved (22.4.2020)
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